Klaus Berends
(* 1958 in Papenburg) lebt und arbeitet auf Fuerteventura und in Berlin. Mit
seinen Bildern, Objekten, Skulpturen und Installationen findet eine ständige
Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen, ökonomischen, ökologischen,
soziologischen, religiösen und historischen Bezügen statt, um nur einige der
vielstimmigen Kategorien zu nennen.
Klaus
Berends, Luftreserve, Stahlcorpus, Luftschlauch, Protokoll von Kyoto, 80x80x130
cm
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Ein sehr
bewegendes Thema, das Berends seit längeren beschäftigt, ist das Thema Luft. So
sind wir dann bei dem "Protokoll von Kyoto" und deren Nachfolgern
angelangt.
Einige
Staaten sind immer noch nicht bereit, trotz der wissenschaftlichen Erkenntnisse
bezüglich der "2 Grad Celsius Marke" dieses Protokoll zu
ratifizieren. Folge, es werden keine - nicht genügend Luftreserven geschaffen,
ganz zu schweigen von dem was sich in den "Megapolen" auf dieser Erde
abspielt. Im Grunde genommen ist das Nicht-Ratifizieren von Regelungen zum
Erhalt und Schutz der Luft ein terroristischer Akt gegen die Bevölkerung und
dem Menschen im Allgemeinen. Länder und Staaten, die bewusst die eigene oder
angrenzende Bevölkerung auf diese Art und Weise "vergiften", gehören
angeklagt - es handelt sich um einen Verstoß gegen die Menschenrechte.
Klaus
Berends, Warten auf Luft, Mischtechnik auf Papier, 21x29 cm, 2009
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All diese Beweggründe und Überlegungen haben zu dem
Konzept der Luftreserven geführt. Materialien wie Fundobjekte, oder geschaffene
Volumen und Strukturen kombiniert mit Luftschläuchen werden zu LUFTRESERVEN,
als metaphorischer Protest gegen die weltweite Umweltpolitik mit ihren unkalkulierbaren
Folgen, die uns tatäglich präsentiert werden und bedrohen.
Klaus Berends: 1958 geboren in Papenburg, lebt seit 1986
auf Fuerteventura. 1982-1986 Studium Hochschule für Musik und Kunst in Bremen.
Seit 2003 mit Atelier in Berlin.
Gilbert
Brohl, Funny Place, 2014, 50x40cm, Oel und Spray auf Leinwand
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Gilbert Brohl (* 1983 in Berlin) erschafft in seinen
meist großformatigen Gemälden eine ungewöhnliche, surreale Szenerie in
imaginären, mystischen Landschaften. Hierbei geht es im Besonderen um eine
düster- romantische Atmosphäre, welche den Einklang zwischen Dystopie und der
Ästhetik des Zerfalls schaffen. Brohl bedient sich neben der klassischen
Ölmalerei einer der Street-Art entlehnten Graffiti-Schablonentechnik, um eine
Verknüpfung von Tradition und Moderne zu erzielen. Die aktuelle Werkreihe setzt
Personen, Personengruppen oder verlassene Gebäude in einen anderen Kontext,
wobei jedes Gemälde seine eigene Geschichte in einer magischen Welt erzählt,
welche oft auch die reale Welt widerspiegelt.