Eine nicht unbedeutende Rolle spielt dabei, dass es vom Eingang der Galerie aus möglich ist, die zwei Häuser zu sehen, in denen der KUNSTKONTAKTER einst wohnte.
Im November 2012 wird es nämlich 30 Jahre her sein wird, dass der gebürtige Braunschweiger Konstantin Schneider von Hamburg nach Berlin-Neukölln zog, um Bürger der damals noch geteilten Stadt zu werden.
So fand Schneider kurz vor Weihnachten 1982 in der Herrfurthstrasse 1 seine erste Berliner Bleibe. Diese bestand aus einem Zimmer mit Ofenheizung plus Küche sowie Aussentoilette für 98 DM Kaltmiete. Nur ein Jahr später zog er in eine 2-Zimmer-Wohnung mit Innentoilette für 175 DM, die sich ganz in der Nähe in der Weisestrasse 13 befand.
Konstantin Schneider, MG, 2012
KONZEPT
Räume zu schaffen, in denen Vergangenheit mit Zukunft harmoniert und in denen mit Hoheitszeichen neue Grenzen markiert werden, ist eine vornehme Aufgabe geworden.
Mit dem vor Ort möglichen Umtausch sämtlicher konvertierbarer Währungen in KUNSTMARK wird im "KAFFEE KONSTANTIN" z.B. auf den Umstand verwiesen, dass es den EURO ohne den Mauerfall nicht geben würde. Und wo "KUNSTGELD" (EURO) gegen KUNST getauscht werden kann, liegt es natürlich auch nahe, einen neuen "KUNSTSTAAT" zu gründen, nämlich eine ART REPUBLIC, die nach eigenen Gesetzen funktioniert und in der jedes "Kunstvolk" willkommen ist, dass sich auf die ursprünglich normative Funktion eines Staates zu einigen versteht, diesen ergo auch jederzeit gegen Übergriffe zu verteidigen weiss.
Im KAFFEE KONSTANTIN begeben sich kunstinteressierte Menschen quasi rechtzeitig auf die Suche nach dem verlorenen Kapital und konzentrieren sich damit auf ihre besten Fähigkeiten. Sollte sich nämlich die Befürchtung bewahrheiten, dass die Währungskrise auf eine noch nie dagewesene Enteignung von Ersparnissen hinausläuft, macht es Sinn, sich auf neue Modelle für zukünftiges Zusammenleben zu verständigen, zumal immer noch gilt: Kunst=Kapital.
In einer "KUNSTGELDNACHT", in der die Bude kracht, wird darüberhinaus der Beweis zu erbringen sein, dass neuerdings sogar Apokalyptiker zum Nachdenken gezwungen werden können, ist es für "Kreativität" doch bekanntlich nie zu spät. Und schliesslich war auch die Realität schon immer nur eine massenhaft befolgte Fiktion. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Staatsschulden nach Ansicht von Peter Sloterdijk auf ein nicht unerhebliches Sozialismusdefizit verweisen.
Nirgendwo weiss man dies derzeit offensichtlich besser als in Berlin-Neukölln, wo sich - satirisch gesprochen - die Menschen noch gelegentlich die Hand schütteln sollen, statt voreinander wegzulaufen.
Während des Ausstellungszeitraums sind zahlreiche Veranstaltungen geplant.
So wird es neben der KUNSTGELDNACHT ein KUNSTKONTAKTER-College geben, in dem Konstantin Schneider getreu der Devise "How to become …" gegen eine Seminargebühr über seinen Weg zur Kunst doziert.
In Planung ist ausserdem eine Diskussionsveranstaltung mit dem Titel:
"ART REPUBLIC REVISITED - DEKONSTRUKTION AUF GERMANISCH oder auf der Suche nach dem verlorenen Kapital"
Räume zu schaffen, in denen Vergangenheit mit Zukunft harmoniert und in denen mit Hoheitszeichen neue Grenzen markiert werden, ist eine vornehme Aufgabe geworden.
Mit dem vor Ort möglichen Umtausch sämtlicher konvertierbarer Währungen in KUNSTMARK wird im "KAFFEE KONSTANTIN" z.B. auf den Umstand verwiesen, dass es den EURO ohne den Mauerfall nicht geben würde. Und wo "KUNSTGELD" (EURO) gegen KUNST getauscht werden kann, liegt es natürlich auch nahe, einen neuen "KUNSTSTAAT" zu gründen, nämlich eine ART REPUBLIC, die nach eigenen Gesetzen funktioniert und in der jedes "Kunstvolk" willkommen ist, dass sich auf die ursprünglich normative Funktion eines Staates zu einigen versteht, diesen ergo auch jederzeit gegen Übergriffe zu verteidigen weiss.
Im KAFFEE KONSTANTIN begeben sich kunstinteressierte Menschen quasi rechtzeitig auf die Suche nach dem verlorenen Kapital und konzentrieren sich damit auf ihre besten Fähigkeiten. Sollte sich nämlich die Befürchtung bewahrheiten, dass die Währungskrise auf eine noch nie dagewesene Enteignung von Ersparnissen hinausläuft, macht es Sinn, sich auf neue Modelle für zukünftiges Zusammenleben zu verständigen, zumal immer noch gilt: Kunst=Kapital.
In einer "KUNSTGELDNACHT", in der die Bude kracht, wird darüberhinaus der Beweis zu erbringen sein, dass neuerdings sogar Apokalyptiker zum Nachdenken gezwungen werden können, ist es für "Kreativität" doch bekanntlich nie zu spät. Und schliesslich war auch die Realität schon immer nur eine massenhaft befolgte Fiktion. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Staatsschulden nach Ansicht von Peter Sloterdijk auf ein nicht unerhebliches Sozialismusdefizit verweisen.
Nirgendwo weiss man dies derzeit offensichtlich besser als in Berlin-Neukölln, wo sich - satirisch gesprochen - die Menschen noch gelegentlich die Hand schütteln sollen, statt voreinander wegzulaufen.
Während des Ausstellungszeitraums sind zahlreiche Veranstaltungen geplant.
So wird es neben der KUNSTGELDNACHT ein KUNSTKONTAKTER-College geben, in dem Konstantin Schneider getreu der Devise "How to become …" gegen eine Seminargebühr über seinen Weg zur Kunst doziert.
In Planung ist ausserdem eine Diskussionsveranstaltung mit dem Titel:
"ART REPUBLIC REVISITED - DEKONSTRUKTION AUF GERMANISCH oder auf der Suche nach dem verlorenen Kapital"
Künstler:
Jan Bejsovic
Manuela Covini
Simon Czapla
Oliver Dehn
Peter Freitag
Uwe Kempen
Milovan Destil Markovic
June Newton
Marion Pfau
Christian Rothmann
Eiko Sabela
Susanne Schirdewahn
Konstantin Schneider
Udo Schoebel
Torsten Solin
Anna Staffel
Götz Valien
Mara Wagenführ
Gerard Waskievitz
Sabine Wild
Roland Wirtz
Marcus Wittmers
Öffnungszeiten der Galerie
Dienstag – Freitag
16 - 20 Uhr
An den Wochenenden
Samstag 14 - 20 Uhr
Montag ist Ruhetag.
Michaela Helfrich Galerie
Herrfurthstraße 29
12049 Berlin
mail@michaelahelfrich-galerie. de
michaelahelfrich-galerie@t-online. de
Galeriebesuch und private Führung:
(+49) 030-62988990
(+49) 0176-392 666 11
Jan Bejsovic
Manuela Covini
Simon Czapla
Oliver Dehn
Peter Freitag
Uwe Kempen
Milovan Destil Markovic
June Newton
Marion Pfau
Christian Rothmann
Eiko Sabela
Susanne Schirdewahn
Konstantin Schneider
Udo Schoebel
Torsten Solin
Anna Staffel
Götz Valien
Mara Wagenführ
Gerard Waskievitz
Sabine Wild
Roland Wirtz
Marcus Wittmers
Öffnungszeiten der Galerie
Dienstag – Freitag
16 - 20 Uhr
An den Wochenenden
Samstag 14 - 20 Uhr
Montag ist Ruhetag.
Michaela Helfrich Galerie
Herrfurthstraße 29
12049 Berlin
mail@michaelahelfrich-galerie. de
michaelahelfrich-galerie@t-online. de
Galeriebesuch und private Führung:
(+49) 030-62988990
(+49) 0176-392 666 11